Indoor Positionierung, Sommerzeit, Badezeit. Was genau haben diese Begriffe mit Innenraumpositionierung zu tun? Abgesehen davon, dass die Position an der Spitze der Warteschlange der Imbissbude viel besser ist als eine ganz weit hinten, stellen Sie sich doch einfach vor, Sie stehen auf der fünf Meter oder gar zehn Meter hohen Sprungturm-Plattform am Pool Ihrer Wahl. Ganz vorne, ganz am Rand. Und schon wissen Sie, wie groß die Differenz von nur zehn Zentimetern bei der Positionierung sein kann. Und wie viel Einfluss die Positionsgenauigkeit auf Ihren Allgemeinzustand haben kann.
Die individuelle Position ist die wichtigste Statusbeschreibung, über die ein Objekt oder eine Person in einer vernetzten Struktur Feedback geben soll. Die exakte Positionierung ist der wichtigste Baustein für das Internet der Dinge und alle RTLS, ob Indoor-Navigation oder Proximity-Lösungen.

Um eine genaue Positionierung zu erreichen, werden unter freiem Himmel in der Regel GPS oder andere Satellitennavigationssysteme eingesetzt. Im Innenbereich verliert GPS jedoch aufgrund architektonischer Gegebenheiten seine Funktion – zumindest seine Zuverlässigkeit. Aber auch für den Innenbereich gibt es verschiedene Möglichkeiten, eine genaue Indoor Positionierung zu erreichen. Allein auf der Website www.locationbased-services.de sind über zehn verschiedene Technologien aufgeführt, die in der Praxis eingesetzt werden. Im Gegensatz zum legendären „Videoformatkrieg“, zwischen Betamax, VHS und Video 2000 in den 1970er Jahren um die Dominanz im Wohnzimmer, können sich die meisten Technologien jedoch gegenseitig ergänzen und die spezifischen Schwächen der einen Technologie mit den Stärken der anderen zu verbinden.
So ermöglicht beispielsweise das von Signify zur Marktreife gebrachte lichtbasierte Indoor-Positionierungssystem eine sehr präzise Positionierung, verfügt aber über keinen Kommunikationskanal, um diese Informationen auch zurückzugeben. Eine Ergänzung mit iBeacons, die allein eine so genaue Positionierung (unter 30 Zentimeter) nicht zulassen, schließt genau diese Informationslücke.
Im Einzelhandel können die Technologien z.B. zur Verfolgung von Kundenströmen, Anzeige von Routen und Messung der Verweildauer eingesetzt werden. Mit diesen validen Daten kann man beispielsweise das Flächenmanagement optimieren und den Personaleinsatz besser planen.
Indoor Positionierung im Facility Management
Im Facility Management: Wenn Sie beispielsweise die Laufzeit und andere Variablen Ihrer Reinigungsmaschinen kennen, dann wissen Sie auch, wann welche Wartung fällig ist. Das System informiert ein externes Wartungsteam darüber, dass die Wartung fällig ist und welche Wartung fällig ist. Das System informiert nicht nur das Wartungsteam, sondern auch die interne Gebäudetechnik und den Empfang, wann und wann ein Team eintreffen soll. Dank eines digitalen Gebäudeinformationssystems weiß dieses Team dann genau, wo sich die Maschine wirklich befindet – und nicht nur, wo sie stehen sollte – und kann per Indoor-Navigation zum Objekt geführt werden. Und das sind nur Grundfunktionen.
Schließlich könnte das System einen Effizienzalgorithmus verwenden, um immer das nächstgelegene Team zu informieren und diesem Team den wirtschaftlichsten und zeitsparendsten Weg außerhalb und innerhalb eines Gebäudes vorzuschlagen. Das System würde auch wissen, dass Team A für die aktuelle Aufgabe nur vier Materialeinheiten B benötigt. Intelligent vernetzte Systeme konnten nun den Bestand automatisch synchronisieren und zusätzliche Aufträge rechtzeitig platzieren. Im nächsten Schritt würden selbstlernende Systeme im Voraus wissen, wann und wo etwas benötigt wird. Und wie es dorthin gelangen würde.
Indoor Positionierung und Finder-Features
Eines der schönsten Beispiele dafür, dass die Positionierung im Innenbereich der Anfang von allem ist, wurde allerdings auf der MS Meraviglia realisiert. Das Kreuzfahrtschiff von MSC Cruises verfügt über zahlreiche intelligente Features. Aber die so genannte Kids Tracker-Funktion ist herausragend. Hier werden nicht mehr Assets positioniert und verfolgt, sondern Kinder, deren Standort von ihren Eltern über Apps auf dem achtdeckigen Schiff zuverlässig verfolgt werden können. Ein Armband und eine Beacon-Installation machen dies möglich.
Und wer sein Kind einmal in einer unübersichtlichen Umgebung aus den Augen verloren hat, weiß, dass die Positionierung – unabhängig von Sprungtürmen – wirklich der Anfang von allem ist. In diesem Fall der Beginn eines entspannten Urlaubs.
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