Die Aussichten für Location-based Services sind weiter extrem positiv. Je nachdem, welche Segmente in den diversen Studien erfasst werden, reichen die Prognosen bis zu Summen von 40 Mrd. $ im Jahr 2022 – wenn man alle potentiellen Anwendungsfälle wie beispielsweise Flotteneffizienz, Anwendung in Produktion, Mitarbeitersicherheit, Roboternavigation, Einzelhandel, Präzisionslandwirtschaft, Beleuchtung und Alarmsensoren einbezieht. Das Branchenmagazin GFM-Nachrichten meldet, dass in Deutschland 89 Prozent der für den „Global Location Trend Report 2018“ (4. Auflage) befragten Unternehmen Location-based Services verwenden. Das entspräche einer Steigerung um acht Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr.

Location-based Services stellen viele Branchen vor Herausforderungen:
Was eine gute Aussicht für LBS-Lösungsanbieter ist, stellt für viele Branchen eine Herausforderung dar. Denn ein Markt entsteht durch Bedürfnisse, Bedarf und Nachfrage. Und die neuen Studien bestätigen unabhängig von einer Milliarde Schätzwert hin oder her vor allem einen Trend: Menschen wollen standortbezogene Dienstleistungen. Die Entscheider werden – wo immer das möglich ist – mit den Füßen abstimmen und dorthin gehen, wo ihren Bedürfnissen entsprochen wird.
Mit besonders vielen Entscheidern hat der stationäre Einzelhandel zu tun. Denn in dieser Branche muss jeder potentielle Kunde als Entscheider betrachtet werden, dem neben der grundsätzlichen Entscheidung on- oder offline auch zumeist ein großes Angebot von verschiedenen Anbietern zur Verfügung steht. Location-based Services werden zu einem Entscheidungskriterium werden.
Zahlen dazu liefert u.a. die Comarch Studie „Zukunft des Einkaufens“. Dass Italiener ihr Handy lieben ist fast schon ein Klischee. Aber sie wollen es auch für LBS nutzen. Satte 72 Prozent (!) aller für die Studie befragten Italiener zwischen 25 und 34 Jahren wünschen sich personalisierte Angebote auf Basis ihrer persönlichen Daten. In der gesamten Stichprobe (n=30029 aus Deutschland, Großbritannien, Schweiz, Niederlande, Italien, Polen) sind es in der gleichen Altersgruppe 52 Prozent und über alle Altersklassen hinweg noch immer 43 Prozent. 50 Prozent wünschen sich personalisierte Echtzeit-Angebote während des Einkaufs im Geschäft. 49 Prozent aller Befragten wünschen eine Navigation im Geschäft zum gewünschten Produkt.
Das Schönste an diesen Zahlen für den Retail ist, dass die Wünsche des Verbrauchers so konkret benannt sind. Und dass diese Wünsche für Lösungsanbieter schon lange kein Hexenwerk mehr sind. Indoor Navigation, „Find Similar“-Funktionen und personalisiertes Proximity Marketing sind beispielsweise in den Shopping Apps der Einkaufszentren von Hammerson plc – einem führenden britischen Immobilienentwickler und Investmentunternehmen – schon seit Jahren Standard. In Deutschland testet Karstadt in seinem Experience Store in Düsseldorf mit neuen Store-Konzepten und unter anderem einer Indoor Navigation auf BLE-Basis, ebenso wie die Goethe-Galerie in Jena. Signify – ehemals Philips Lighting – stellte im Januar 2018 sein Indoor-Positionierungssystem (IPS) vor, das eine Genauigkeit von 30 Zentimetern erreicht.
Die Technologie ist da. Jetzt braucht es die Weitsicht und den Mut, sie gezielt und gewinnbringend einzusetzen.
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