RFID bedeutet radio-frequency identification. Diese in der Logistik sehr anwendungsstarke Technologie ermöglicht eine automatische und berührungslose Identifikation und statische Lokalisierung.
Pro:
- Genaue Positionierung
- Tags als Massenprodukt sehr günstig
- Vielfältige Einsatzmöglichkeiten in der Logistik
Contra:
- Spezielle Infrastruktur muss aufgebaut werden
- Reichweite herkömmlicher Tags sehr gering
- Nicht für mobile Anwendungen geeignet
Ein RFID-System besteht aus einem Transponder und einem Lesegerät. Auf dem Transponder – auch Funketikett oder RFID-Tag – können Daten gespeichert werden. Diese können zur Orientierung verwendet werden, indem sie z.B. auf einem Mitarbeiterausweis hinterlegte Zielkoordinaten an das Ausgabegerät eines Gebäudeleitsystems, beispielsweise ein Touchscreen-Terminal, weitergeben. Auf diesem kann dann ausgehend vom Standort eine statische Route im Sinne einer Wegbeschreibung angezeigt werden. Eine weitere Möglichkeit ist die Routenführung von fahrerlosen Transportsystemen in der Industrie, bei der über eine Reihe von im Boden eingelassenen Transpondern eine Art Schienensystem simuliert wird. Das System funktioniert ausschließlich für festgelegte Routen.
In den RFID-typischen Anwendungen wie Zugangskontrollen oder im Lager- und Logistikbereich liegt die Reichweite typischerweise bei 0,5 bis drei Metern. So genannte aktive Transponder, die eine eigene Stromversorgung haben, erreichen theoretisch sogar Sendereichweiten im Kilometerbereich. Allerdings erhöht sich dadurch der Stückpreis der Transponder, der teilweise im Cent-Bereich liegt, erheblich. Ebenso wird der Transponder dadurch erheblich größer. Passive Tags bzw Transponder erhalten die Energie zum Senden ihrer Informationen aus dem Strahlungsfeld des Lesegeräts. RFID-Transponder verfügen zudem über einen eigenen Speicher, auf dem Informationen abgelegt werden können. Die Speicherkapazität reicht von wenigen Bits bis zu mehreren Kilobytes.
Nachteile von RFID für location-based Services
RFID allein ist für die Umsetzung von Location-based Services nur bedingt bis gar nicht geeignet. Ein großer Nachteil liegt in der eher geringen Reichweite, vor allem aber darin, dass sich zwar identifizieren lässt, ob sich ein RFID-Tag bei Lesegerät A oder B befindet, aber der dazwischen liegende Weg nicht erfasst werden kann. Gerade diese Information ist aber für die Optimierung von logistischen Prozessen notwendig. Flexible Positionierung oder gar Indoornavigation werden durch diesen Nachteil zudem unmöglich. Eine Kombination mit Beacon-Technologie ist für Lagerhaltungsprozesse optimal und hebt die meisten Nachteile auf.
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