03.02.2022

Quuppa & Favendo: Maßgeschneiderte RTLS-Lösungen für die Industrie 4.0

RTLS solutions for Industry 4.0 | Favendo GmbH & Quuppa

RTLS, ein häufig verwendeter Begriff, ein riesiges Feld und jeder stellt sich etwas anderes darunter vor. Per Definition lokalisieren Real-Time Locating Systeme (RTLS) Objekte und Personen automatisch und in Echtzeit, in der Regel innerhalb eines Gebäudes oder eines anderweitig eingegrenzten Bereichs. Am besten stellen Sie es sich vor wie GPS nur im Innenraum und viel genauer. Mit Quuppa Technologie sogar auf bis zu 10 cm genau. Sie könnten also problemlos zwei Kaffeetassen voneinander unterscheiden, wenn sie an verschiedenen Ecken des Schreibtisches stehen. Oft wird der Begriff RTLS synonym mit Asset oder Personen Tracking verwendet. Das ist aber nur teilweise richtig. Denn der tatsächliche Nutzen von RTLS ergibt sich erst, wenn die Objektverfolgung zum Teil eines breiter angelegten Systems wird. Heißt, wenn das Tracking von Personen oder Objekten wirklich ein höherrangiges Ziel verfolgt. Im Kontext der Industrie 4.0 fällt darunter zum Beispiel die Prozessoptimierung, das Bestandsmanagement oder die Erhöhung der Arbeitssicherheit. Dafür können die Funktionen eines RTLS genutzt werden, sofern die erzeugten Ortungsdaten in übergeordnete Strukturen eingebettet und regelmäßig ausgewertet werden. Ein RTLS selbst ist also nicht die Lösung, wenn Sie von effizienteren Prozessen, gesteigerter Rentabilität und mehr Sicherheit am Arbeitsplatz profitieren wollen, sondern dessen Nutzung.

Warum Quuppa und Favendo?

Sie könnten jetzt sagen, „Okay, dann implementiere ich das Quuppa RTLS in meiner Fertigung und habe damit alles, was ich brauche, um Assets zu tracken und Daten auszuwerten.“ Das ist grundsätzlich richtig, aber eben nur eine Seite der Medaille. Denn hinter dem Quuppa RTLS verbirgt sich erstmal nur die reine Technologie. Darunter fällt Quuppa kompatible Hardware wie Asset Tags und Lokatoren, die Quuppa Positioning Engine (QPE), die die Position der Assets berechnet sowie die offene API, die das System integrierbar macht. Damit die Implementierung eines RTLS-Systems Ihr Unternehmen wirklich voranbringt, muss das Echtzeit-Lokalisierungssystem genau geplant und auf Ihren Anwendungsfall zugeschnitten sein. Da gibt es so einige Details zu beachten, die man nicht unterschätzen sollte: Budget, Einsatzbereich, Hardwareauswahl und -anzahl, die Trackingumgebung, Genauigkeit, Latenzzeiten, und, und, und … Hier kommt Favendo ins Spiel. Als Quuppa-Partner wissen die Experten bei Favendo genau, worauf es bei der Planung und dem Rollout eines solchen RTLS-Projekts ankommt. Hier wird nichts dem Zufall überlassen! Abhängig von Ihren individuellen Gegebenheiten vor Ort muss auch die Installation der Hardware geplant werden. Viele Faktoren wie die Kommunikationsreichweite zwischen Tags und Lokatoren, die Signalabdeckung durch die Lokatoren und auch deren notwendige Anzahl sind von den Umgebungsbedingungen Ihres Tracking-Areals abhängig. Handelt es sich um einen großen offenen Raum mit durchgehender Sichtverbindung (Line-of-sight)? Gibt es Hindernisse wie Wände oder reflektierendes Material wie Metall? Wie hoch sind die Decken? Aufbauend auf diesen Ausgangspunkten plant Favendo die optimale Implementierung Ihres RTLS-Systems. Um die Bedingungen einschätzen zu können, besichtigt das Favendo Projektteam, wenn möglich, Ihren Standort live vor Ort. So lassen sich alle Details optimal beurteilen und die Anwendungsmöglichkeiten abstecken – auch die, die vielleicht erst in Zukunft relevant werden. Wichtig: Sie haben während der ganzen Zeit nur einen einzigen Ansprechpartner und müssen sich nicht um die Planung oder Beschaffung der Hardware bei Quuppa kümmern. All das übernimmt Favendo und betreut Sie auch nach dem Rollout des Projekts bei Fragen. Möchten Sie mehr über die Partnerschaft zwischen Favendo und Quuppa erfahren? Entdecken Sie unseren gemeinsamen Guide zur Indoor-Positionierung in der Industrie 4.0. Ein Muss für jeden in Produktion und Logistik, der den nächsten Schritt gehen will!

Step by Step: Wie läuft so ein RTLS-Projekt ab?

1. Befassen Sie sich mit der Thematik RTLS, dessen Vorteilen und bereits bestehenden Anwendungsfällen. Eine kleine Hilfestellung dazu gibt Ihnen unser Guide.

2. Holen Sie alle Beteiligten ins Boot – und zwar von Beginn an. Bei so großen Projekten ist Kommunikation der Schlüssel. Sprechen Sie sowohl mit Führungskräften und Inhabern über die Vorteile von RTLS, aber beziehen Sie auch Mitarbeitende aus der Produktion mit in die Planung ein.

3. Leiten Sie aus den gesammelten Informationen mögliche Anwendungsfälle und daraus resultierende Ziele für Ihr Unternehmen ab und vor allem messen Sie aktuelle KPIs, um später den Erfolg des RTLS messen zu können.

4. Definieren Sie die Anforderungen, die Ihr RTLS erfüllen soll: Wie genau soll Ihr Trackingsystem sein? Zentimetergenau oder reicht ein raumgenaues Tracking? Legen Sie die Latenz und Verlässlichkeit des Systems fest. Wie viel Echtzeit brauchen Sie? Einer der Vorteile der Zusammenarbeit von Quuppa und Favendo ist auch, dass das System komplett skalierbar ist und verschiedene Genauigkeitsstufen nahtlos miteinander kombiniert werden können.

5. Wählen Sie basierend auf Favendos Beratungsleistung den passenden Asset Tag aus. Gibt es bestimmte Anforderungen hinsichtlich der Robustheit, Batterielebensdauer oder Kosten?

6. Machen Sie sich Gedanken darüber, wie genau Ihr Lokalisierungssystem sein soll. Denken Sie an die Zukunft: Wo wollen Sie hin in den nächsten 10 Jahren? Dazu erstellen Sie am besten eine Übersicht aller bereits genutzten Softwaresysteme und Technologieplattformen. Was soll in das RTLS integriert werden und was nicht?

Gut zu wissen: Das Quuppa System kann auch als IOT-Gateway genutzt werden. Aber der allerwichtigste Tipp, wenn Sie über eine RTLS-Lösung nachdenken ist, nie aufzuhören nach Optimierungspotenzial zu suchen. Auch wenn die Installation abgeschlossen und Ihr RTLS aktiv ist, heißt das nicht, dass Sie fertig sind. Ein System zur Prozessoptimierung lebt von ständiger Analyse!