• Case Study DEPOT | Airbus | Favendo
    Forschungsprojekt DEPOT
    Indoor Asset Tracking im Kontext der Luft- und Raumfahrtindustrie 4.0

Forschungsprojekt DEPOT

Die Luft- und Raumfahrt ist seit jeher global vernetzt und stellt komplexe Produkte her, bei denen Menschen verschiedenster Organisationen innovativ zusammenarbeiten. Diese Industrie eignet sich daher besonders gut als Vorreiter, um unternehmensübergreifende Anwendungen zu entwickeln.

Eingebettet in „DEPOT – Digitale Entwicklung, Produktion, Logistik und Transport im Rahmen der Luftfahrtindustrie 4.0“ unter Führung von Airbus widmete sich Favendo innerhalb des Projekts dem Vorhaben „Indoor Asset Tracking“. Gesamtziel des DEPOT-Projekts war es, die vollständige Produktentstehung vom Design über die Produktion beim Lieferanten bis hin zur Fertigung beim Hersteller auf dem Weg der Digitalisierung zu begleiten.

DEPOT wurde gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie auf Grund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages. Neben Favendo gehörten die Airbus Operations GmbH, Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH, SAP SE, die Fraunhofer Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V., die TU Hamburg, die Diehl Aviation Gilching GmbH and die DAKO GmbH zu den Verbundpartnern.

Der hohe Vernetzungsgrad der Informationen und Prozesse erfordert es, in Zukunft Abläufe und Wertschöpfung nicht mehr isoliert im Unternehmen, sondern vernetzt mit Lieferanten und Kunden zu betrachten. Heute steht das eigene Unternehmen im Mittelpunkt der Prozesse und Optimierungen und die Kommunikation mit externen Partnern findet bilateral und prozessspezifisch statt. In Zukunft steht dagegen das Netzwerk im Zentrum der Prozesse. Somit werden die Kommunikation und die Prozesse unternehmensübergreifend laufen. Auf einer anderen Ebene des Supply Chain Managements, die nicht digital ist, geht es um praktische Dinge wie die Definition der Transportart und des Transportweges. Hier werden Ladungsträger und Verpackungskonzepte für komplexe Bauteile artikelbezogen entwickelt und hergestellt. Bei Airbus beispielsweise wird eine enorme Vielzahl von artikelspezifischen Stahl- und Aluminiumgestellen zur Aufnahme der verpackten Artikel eingesetzt. Diese sind nur zum Teil für mehrere Artikel verwendbar und in geringem Umfang für unterschiedliche Artikelmengen skalierbar. Das Lagern von leeren und beladenen Gestellen erfordert große Flächen bei den Lieferanten und bei Airbus. Die Lokalisierung von Gestellen auf diesen Flächen ist zeitweise sehr aufwändig. In der Regel erfolgt die Planung der Zuordnung von Ladungsträgern zu Artikeln anhand von Gestell- und Artikelzeichnungen manuell.

Favendo hat im Rahmen von DEPOT eine auf Bluetooth Low Energy basierende Infrastruktur zur zielgenauen Verortung der Ladungsträger (Waren, Güter, Produktionsmittel, Personen) in einem industriellen Produktionsumfeld aufgesetzt. Die Systemarchitektur ist skalierbar und kann die Objekte nicht nur verorten, sondern auch deren elementaren Umgebungsdaten (Temperatur, Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Beschleunigung) erfassen und gekoppelt an die Position kommunizieren. Die von Sensoren erfassten Daten werden in Echtzeit an Partnersysteme (CRM- oder ERP-Systeme, hier insbesondere SAP S/4HANA) kommuniziert, von diesen interpretiert und verarbeitet.

Die von Favendo gelieferte Indoor Asset Tracking Lösung ermöglicht es, jedes Bauteil in Echtzeit zu überwachen – von der Anlieferung bis zur Endmontage in der Produktion. Das setzt den Grundstein für eine „Make-to-Order“-Produktionsplanung und zum Beispiel einen Ramp-up in der Flugzeugproduktion. Die Integration von IoT-Daten der Forschungspartner Favendo im Innenbereich und DAKO im Außenbereich ermöglicht eine nahezu Echtzeitsichtbarkeit von Position und Bauteil-, Komponenten- und Produktzustand.

These products were in use:

Favendo Location Engine
Favendo Location Engine
Favendo Relay Mini Prototype
Favendo Relay Mini Prototype
API
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Ruuvi Tags
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