24.06.2021

Herausforderung Smart Factory: RTLS in der Industrie 4.0

Smart Factory Challenge | Favendo GmbH

Smart Factory? Digitaler Zwilling? Industrie 4.0? IoT? Digitale Fertigung? All diese Begriffe begegnen einem, wenn man sich mit der Zukunft der (Fertigungs-)Industrie beschäftigt. Aber was genau bedeuten die Begriffe eigentlich, welche Rolle spielt RTLS und wie können insbesondere mittelständische Unternehmen die Digitalisierung der Prozesse in der Industrie gewinnbringend für sich nutzen?

Was ist eine Smart Factory?

Übersetzt ins Deutsche bedeutet Smart Factory so viel wie „intelligente Fabrik“. Die Smart Factory kann als eine Produktionsumgebung verstanden werden, die sich durch intelligente Vernetzung im Idealfall komplett selbst organisiert.

Damit das Konzept funktioniert, müssen Maschinen und Produkte miteinander vernetzt werden, sodass eine drahtlose Kommunikation, zum Beispiel via Bluetooth oder RFID, zwischen Produkten und Anlagen stattfinden kann. Das Resultat sind demnach vollständig automatisierte, schlanke Fertigungsprozesse nach dem Pull-Prinzip. Mit einer Vernetzung über die Werksgrenzen hinaus kann so die gesamte Wertschöpfungskette vom Rohmaterial bis zum Kunden abgedeckt werden.

Mitarbeitende übernehmen in der Industrie 4.0, die sich durch Prozessdigitalisierung, künstliche Intelligenz und digitale Zwillinge auszeichnet, vorrangig die Aufgabe der Überwachung und Optimierung sowie der Organisation zu externen Schnittstellen.

 

Neue Möglichkeiten in der Industrie 4.0 für Unternehmen aus der Fertigungsbranche

Die Digitalisierung hat in den meisten Unternehmen bereits seit der dritten industriellen Revolution Einzug gehalten. Das analoge Arbeiten verlagerte sich zur Arbeit am Computer und die Fertigung hat sich in Richtung Automatisierung entwickelt.

Für die meisten Unternehmen aus der Fertigungsbranche oder der Lagerlogistik liegen die Vorteile der vernetzten Industrie 4.0 insbesondere im Bereich des Asset Managements, beziehungsweise der Überwachung der gesamten Produktionskette. Für die fertigende Industrie ist das Asset Tracking auch längst kein Fremdwort mehr. Dank der Möglichkeiten der Industrie 4.0 können mithilfe von Echtzeit-Ortungssystemen (RTLS) allerdings noch genauere und zuverlässigere Standortinformationen zu Werkzeugen, Gütern oder Anlagen geliefert werden. Die Optimierung der Lieferkette und Anlagenverwaltung erreicht damit ein neues Level.

RTLS und Smart Factory

Favendo’s RTLS System gibt Unternehmen zu jeder Zeit einen vollständigen Überblick über mobile Assets, deren Nutzung und Auslastung sowie einen Echtzeit-Einblick in die gesamte Prozesskette. Auftretende Probleme können sofort lokalisiert und geprüft werden, Diebstähle werden verhindert und lange Suchzeiten reduziert.

Die aus dem RTLS System gewonnenen Daten können außerdem zur Prozessoptimierung genutzt werden. Arbeiter können beispielsweise getrackt werden, um ihre Sicherheit zu erhöhen. Während mobiles Inventar dank Favendo’s RTLS schnell gefunden wird und Verzögerungen durch Suchzeiten abnehmen. Die Verfolgung von Flurförderfahrzeugen bietet vor allem einen Überblick über Auslastung und Routen innerhalb der Produktionslinien. Das deckt ineffiziente Abläufe, aber auch Engpässe auf und lässt Rückschlüsse auf Fehlinvestitionen zu. RTLS helfen also dabei, den Produktionsprozess zu optimieren und langfristig Kosten zu senken.

Aber wie hängen jetzt RTLS-Systeme und die Smart Factory zusammen? Mittels RTLS kann zu jederzeit genau nachverfolgt werden, welches Objekt sich wo befindet. Anders gesagt kann so die physische Welt gänzlich in ein digitales Modell überführt werden. Es entsteht ein Digitaler Zwilling der gesamten Fertigungsumgebung, die beispielsweise Wartungsprozesse automatisiert steuern kann.