04.05.2021
Was die Suche nach Assets Unternehmen wirklich kostet und wie Real-Time Location Services Abhilfe schaffen können
Bei der Suche nach einer geeigneten Asset-Tracking-Lösung fragen Kunden immer wieder nach den Kosten für die Technologie, die Installation und die Wartung. Manchmal scheint es, als hätten sie Angst vor steigenden Kosten im Laufe der Zeit, vor allem aufgrund eines vermeintlich hohen Wartungsaufwands, so dass die Hemmschwelle, sich für eine RTLS-Lösung zu entscheiden, immer noch sehr hoch ist. Um aufzuzeigen, wie Unternehmen wirklich von Echtzeit-Asset-Tracking-Lösungen profitieren können, müssen aber zunächst die Kosten addiert werden, die den Mitarbeitern bei ihrer täglichen Suche nach Assets entstehen.
30.000 € pro Jahr: So viel kostet die Suche nach Assets pro Tag
Um die Situation etwas deutlicher darzustellen, haben wir tatsächliche Daten von einer großen Autowerkstatt mit durchschnittlich 200 Autos auf dem Gelände verwendet – plus/minus 50 pro Tag. Die Autos bleiben durchschnittlich 3 Arbeitstage auf dem Gelände und etwa 150 von ihnen werden pro Tag bewegt. Das Unternehmen hat 62 Mitarbeiter und jeder von ihnen verbringt etwa 10 Minuten pro Tag mit der Suche nach dem richtigen Auto. Bei einem Jahresdurchschnitt von 220 Arbeitstagen sind das 136.400 Minuten Suchzeit oder etwa 30.000 € an monetarisierten Kosten. Und das ist kein Ausnahmefall. Diese Zahl lässt sich ohne Weiteres auf das Tagesgeschäft von Unternehmen der industriellen Fertigung, des Bauwesens, der Logistik und sogar des Gesundheitswesens übertragen. Denn in jeder dieser Branchen verbringen die Mitarbeiter enorm viel Zeit mit der Suche nach wichtigen Geräten oder Gegenständen, was die Betriebe am Ende nicht nur Zeit, sondern vor allem Geld kostet.
Zum Vergleich: So viel kostet eine hochwertige, hochpräzise Asset-Tracking-Lösung
Im Fall der Autowerkstatt war eine Genauigkeit von bis zu 1,5 m erforderlich, um jedes einzelne Auto eindeutig zu identifizieren. Für Anwendungsfälle wie diesen nutzt Favendo die AoA-Methode unseres Partners Quuppa zur genauen Positionierung. Durch die Verwendung der Angle of Arrival-Methode können mit der Bluetooth-Technologie Sub-Meter-Positionierungsgenauigkeiten zwischen 0,1-1 m erreicht werden.
Die gesamte RTLS-Lösung für diesen speziellen Anwendungsfall, einschließlich Hardware, Tags, Software, Installations- und Roll-out-Service sowie Lizenzkosten, beläuft sich auf Gesamtkosten von ca. 31.000 €. Das entspricht in etwa den Suchzeiten. Der einzige Unterschied ist, dass die Suchzeiten nun produktiv genutzt werden können und die Mitarbeiter insgesamt 136.400 Minuten mehr Zeit haben.
Das Ergebnis: Eine Investition, die sich bereits im zweiten Jahr auszahlt
Auf der Kostenseite macht sich die Installation bereits im zweiten Jahr bezahlt. Denn es fallen nur die jährlichen Lizenzkosten und ggf. Wartung und Software-Updates an. Diese Kosten sind jedoch deutlich geringer als die laufenden Kosten für die Suche nach Assets.
Je länger und intensiver die Tracking-Lösung genutzt wird, desto höher sind die eingesparten Kosten. Auf lange Sicht gesehen, profitieren Sie also von der einmaligen Investition in eine Echtzeit-Asset-Tracking-Lösung, auch wenn sie anfangs hoch erscheinen mag.