27.07.2022

It’s a Match! Was Tinder mit Asset Management zu tun hat

Tinder and Asset Management | Favendo GmbH

Swipe right – it’s a match! Tinder ist eine der größten Dating-Apps weltweit. Im ersten Quartal 2022 beliefen sich die Nutzerzahlen auf über 10 Millionen zahlende User (statista, Mai 2022) – Tendenz steigend.

 

Ok, aber was genau hat Tinder jetzt mit Asset Management und vor allem mit Favendo zu tun? Tinder ist das perfekte Beispiel, um alltagsnah zu erklären, was im Hintergrund einer Trackinglösung passieren muss, um genau das Asset zu finden, wonach man sucht. Aber fangen wir vorne an.

 

Asset Management in einer Produktionsumgebung

 

Mal angenommen, in einer Produktionsumgebung sollen Behältnisse mit gefertigten Werkstücken innerhalb der Produktionslinie sowie im Lager verortet werden, um Suchzeiten zu reduzieren und transparentere Produktionsprozesse zu schaffen. Dafür ist ein RTLS nötig. Abhängig von der Größe der Räumlichkeiten, den Umgebungsbedingungen und auch der gewünschten Genauigkeit kommen für das RTLS unterschiedliche Technologien und Lösungen in Frage.

Welche Lösung für den jeweiligen Anwendungsfall am besten passt, evaluiert Favendo zusammen mit dem Kunden im Einzelfall. Ist die Entscheidung für eine Lösung gefallen, geht es in die Planung und Installation der statischen Hardware vor Ort. Am Ende müssen auch die beweglichen Assets mit Hardware, den Tags, versehen werden. Und hier wären wir wieder bei Tinder und dem Matchingprozess. Denn logischerweise müssen die beweglichen Assets, in diesem Fall die verschiedenen Behälter für Werkstücke, mit den an ihnen angebrachten Tags „verheiratet“ werden. Und zwar so, dass diese eindeutig identifizierbar sind.

Beispiel: An den „Behälter 123“ wird der Tag mit der „ID 456“ angebracht. Diese physische Verbindung muss natürlich auch auf Seiten der Software abgebildet werden. Sodass MitarbeiterInnen, die nach „Behälter 123“ suchen über das RTLS den Standort des Tags mit der ID 456 ausgespielt bekommen und so das gesuchte Asset finden.

Dieser Matching-Prozess zwischen Asset und Tag ist ein zentrales Element für Asset Tracking Lösungen. Kommt es hier zu Verwechslungen, ist die eindeutige Lokalisierung der Assets nicht mehr gegeben. Denn dann kann es sein, nehmen wir das Beispiel von oben, dass „Behälter 123“ mit Tag „ID 789“ verknüpft ist und so der falsche Behälter geortet und gefunden wird. Das führt am Ende nicht nur zu Ärger und Zeitverzögerungen, sondern womöglich auch zu langwierigeren Problemen in der Prozesskette.

Im Falle von Behältern, die immer wieder benutzt werden und dieselben Gegenstände transportieren und die Tags auch bei der Reinigung am Asset bleiben können, ist der Prozess des Matchings relativ simpel und muss meist nur einmalig vorm Rollout des RTLS durchgeführt werden (kleinere Anpassungen während des laufenden Systems nicht ausgeschlossen). Ändern sich die Verbindungen zwischen Asset und Tag oft, muss die Zuordnung natürlich immer angepasst werden.

Beim Matching von Asset und Tag ist also ganz ähnlich wie bei Tinder Vorsicht geboten! 😉