Minera Antucoya ist Teil von Antofagasta Minerals, Chiles führender privater Bergbaugruppe, die in Antofagasta, der Kupferbergbauhauptstadt der Welt, gegründet wurde. Die Antucoya-Mine wurde 2009 eröffnet, ging 2017 in Produktion und wird voraussichtlich 85.000 Tonnen Kupferkathoden pro Jahr produzieren. Der Rohstoff für die Kupferproduktion ist Oxid-Erz, das in offenen Gruben abgebaut wird. Etwa 40 % der weltweiten Kupfervorkommen befinden sich auf chilenischem Territorium. Die Kupferproduktion ist damit Zentrum und Motor der Wirtschaft des Andenlandes. Im Jahr 2012 kam ein Drittel der weltweiten Kupferproduktion aus Chile. Der Kupferexport macht mehr als die Hälfte aller Exporterlöse aus.

Um die Produktivität und Auslastung von Maschinen und Mitarbeitern im Tagebau/Bergbau zu optimieren, werden vor allem die gewonnenen Daten auf der „letzten Meile“ des Produktionsprozesses benötigt. Das Problem dabei ist, dass im Tagebau/Bergbau bisher die Arbeitsaufträge schriftlich/manuell an die Mitarbeiter weitergegeben wurden. Dementsprechend ging viel in der Dokumentation verloren und es war kaum möglich, BI- oder KI-Programme darauf anzuwenden. Zusätzliche Schwierigkeit: die Umgebung, die von Natur aus stark eisenhaltig und elektromagnetisch ist.

Favendos Partner IGO hat deshalb die IGAT-Plattform entwickelt, die die Produktionsschritte dieser allerletzten Meile digitalisiert und eine Echtzeitmessung der Produktivität ermöglicht und in einem „Productivity Dashboard“ anzeigt.

Wichtige Basis für aussagekräftige Ergebnisse in diesem „Productivity Dashboard“ sind die Positionsdaten von Maschinen, Geräten und MitarbeiterInnen.

Für deren Gewinnung kommt die Asset Tracking Lösung von Favendo ins Spiel. Geräte, Fahrzeuge und Arbeiter sind mit Tags ausgestattet und werden in definierten Zonen nahtlos innerhalb und außerhalb von Gebäuden in definierten Zonen getrackt. Die Favendo Positioning Engine berechnet die Positionsdaten und gibt diese über eine Schnittstelle an die IGAT-Plattform weiter.

Für die raue Minenumgebung war zum Teil eine Anpassung der Hardware notwendig, um diese gegen den allgegenwärtigen roten Staub zu schützen und möglichst lange haltbar zu machen. Zum Beispiel wurde der Favendo Relay Compact Tracker Pro mit einem speziellen Gehäuse ausgestattet, das sowohl starkem Schmutz als auch Veränderungen des Luftdrucks stand hält.

Die Digitalisierung der letzten Meile und der Wegfall von Papierkram führten zu einer täglichen Zeitersparnis von etwa einer Stunde pro Techniker. Die Produktivität stieg somit um 14 Prozent bei einer 7-Stunden-Schicht, während gleichzeitig die Wartungs- und Reparaturkosten um 18 Prozent sanken.

Diese Produkte kamen zum Einsatz:

Commander Location Engine
Commander Location Engine
Abeeway Smart Badge
Abeeway Smart Badge
Favendo Relay Compact Pro
Favendo Relay Compact Pro
Indoor/Outdoor Gateway
Indoor/Outdoor Gateway

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