Die Macht der Echtzeitdaten: Wie ein integriertes RTLS die Effizienz in der Industrie steigert

Immer mehr Industriebetriebe digitalisieren ihre Prozesse und agieren so weitestgehend papierlos. Diese Digitalisierungsoffensiven basieren in der Regel auf einem weitläufigen Netzwerk aus Systemen: ERP (Enterprise Resource Planning), MES (Manufacturing Execution Systems), Wartungsmanagement-, Sicherheitssysteme, CRM (Customer Relationship Management), HR-Plattformen und viele mehr. Im besten Falle sind all diese Systeme nahtlos miteinander verbunden, um alle operativen Prozesse abzubilden. Ein Real-Time Location System (RTLS) kann diese Systeme zusätzlich um wertvollen Standortdaten bereichern und einen bedeutenden Meilenstein in der Automatisierungsagenda markieren. Das kann jedoch nur funktionieren, wenn sich auch das RTLS reibungslos in die bestehende Systemlandschaft einfügen lässt. In drei Beispielen zeigen wir, wie ein voll integriertes RTLS in der Industrie 4.0 gewinnbringend eingesetzt werden kann:

 

Optimierte Industrieprozesse

Ein RTLS, das mit einem MES integriert ist, übermittelt in Echtzeit den Standort von Maschinen, Werkzeugen und Material an das System. Ein solches Tool ist etwa die Favendo RTLS Suite: Mit dem Favendo Tagger werden Assets ganz einfach mit einem BLE-Tag versehen. Deren Standort wird genau erfasst und kann jederzeit im Favendo Viewer eingesehen werden. Über diesen wird dem zuständigen Mitarbeiter auch angezeigt in welcher Zone bzw. Arbeitsstation sich das Asset befindet.  Je nach Verfügbarkeit und Position der Ressource kann der Produktionsplan daraufhin angepasst werden – abhängig vom MES auch automatisiert. Produktionsausfälle und Verzögerungen werden so auf ein Minimum reduziert. Anhand der gesammelten Daten lassen sich zudem detaillierte Reportings und Analysen der gesamten Produktionskette erstellen. Wie lange hat es gedauert bis Waren im Lager abgerufen wurden? Welche Zeit benötigt die Verarbeitung eines Bauteils an einer bestimmten Station in der Fertigung? Engpässe werden so schneller erkannt und Maßnahmen zur Optimierung gezielt eingeleitet. Anhand der gesammelten Daten lassen sich zudem detaillierte Reportings und Analysen der gesamten Produktionskette erstellen. Wie lange hat es gedauert bis Waren im Lager abgerufen wurden? Welche Zeit benötigt die Verarbeitung eines Bauteils an einer bestimmten Station in der Fertigung? Engpässe werden so schneller erkannt und Maßnahmen zur Optimierung gezielt eingeleitet.

 

Effizientes Lager- und Bestandsmanagement

ERP- und Lagerverwaltungssysteme sind das Rückgrat jeder Logistik. Ein RTLS, das in beide Systeme integriert ist, ermöglicht eine präzise Standorterfassung der Waren im Lager. Mit Bluetooth Angle of Arrival (BLE AoA) lassen sich Assets sogar bis auf wenige Zentimeter genau tracken. Zusätzlich können individuelle, standortbasierte oder benutzerdefinierte Ereignisroutinen automatisierte Aktionen auslösen. Das schafft die optimale Basis für eine vollständig automatisierte Bestandsaufnahme: Das Personal […]

By |28.10.2024|artikel|Kommentare deaktiviert für Die Macht der Echtzeitdaten: Wie ein integriertes RTLS die Effizienz in der Industrie steigert

3 Monate CEO bei Favendo: Kévin Pinsard im Interview

Anfang Juli hat Kévin Pinsard die Geschäftsführung der Favendo GmbH übernommen. Nach den ersten drei Monaten zieht der frühere Produktmanager und CTO eine erste Bilanz und gibt einen Ausblick, welche Schwerpunkte er künftig setzen wird.

Im Juli haben Sie die Geschäftsführung bei Favendo übernommen. Wie kam es dazu?

Kévin Pinsard: Das hat sich schrittweise in den vergangenen Monaten – wenn nicht gar Jahren – aufgebaut. Denn bei Favendo bin ich bereits seit 2021. Damals bin ich als Produktmanager gestartet und habe im Laufe der Jahre die Leitung unseres Entwickler-Teams übernommen. Die letzten Monate war ich schließlich als CTO tätig. Als sich dann die Gelegenheit ergab, die Rolle des CEO zu übernehmen, war das ein logischer Schritt und für mich eine Herzensangelegenheit. Durch meine vorherigen Positionen kenne ich das Unternehmen, die Kolleginnen und Kollegen sowie unsere Kunden und den Markt sehr gut. Gerade der enge Draht zu unseren Kunden, den ich über viele gemeinsame Projekte und Vor-Ort-Termine aufgebaut habe, ist für mich ein großer Vorteil.

Sie sprachen von einem schrittweisen Aufbau Ihrer Karriere bei Favendo. Wie hat Ihre berufliche Reise ursprünglich begonnen?

Kévin Pinsard: Nach meinem Studienabschluss in Ingenieurwesen mit Schwerpunkt in Unternehmertum in Frankreich, was man wohl am Ehesten mit dem deutschen Wirtschaftsingenieurwesen vergleichen kann, war ich in verschiedenen Bereichen tätig, unter anderem fünf Jahre als „Productmanager Lead Generation Solutions“ bei der United Internet Media GmbH und davor als Competition Team Manager bei visionlab-architekturexport. Der Familie wegen hat es mich dann ins schöne Bamberg und so zu Favendo verschlagen. Das Feld der Real Time Location Systems war damals vollkommen neu für mich. Mit Unterstützung meines großartigen Teams habe ich mich Stück für Stück eingearbeitet. Irgendwann hat mich die Thematik so eingenommen, dass ich unser Portfolio immer weiterentwickeln wollte. Ein bedeutender Meilenstein war definitiv der Launch unserer RTLS Suite

Haben Sie sich gut in Ihre Rolle eingefunden?

Kévin Pinsard: Ich würde sagen, ja. Schon der Übergang verlief sehr reibungslos. Als Produktmanager ist man ohnehin schon die Schnittstelle zwischen allen Abteilungen, sei es Entwicklung, Marketing, Vertrieb oder Projektmanagement. So hatte ich mich vor meinem offiziellen Amtsantritt bereits intensiv mit allen Bereichen des Unternehmens auseinandergesetzt. Alle Kunden und Partner waren über den Wechsel informiert, und da ich die Abläufe bereits kannte, war der Start gut vorbereitet. Es war mir wichtig, das gesamte Team von Anfang an mitzunehmen. […]

By |18.09.2024|artikel|Kommentare deaktiviert für 3 Monate CEO bei Favendo: Kévin Pinsard im Interview

RFID vs. BLE: Technologien für Asset Tracking im Vergleich

Assets und Personen können auf zahlreiche Arten und Weisen getrackt werden. Zwei beliebte Kommunikationstechnologien hierfür sind Radio Frequency Identification (RFID) und Bluetooth Low Energy (BLE). Unsere Favendo-Technologie beruht hauptsächlich auf BLE. Dennoch erhalten wir immer wieder Kundenanfragen, die sich nach den Vor- und Nachteilen von BLE und RFID erkundigen und welche Technologie für welchen Anwendungsfall geeignet ist. Zeit für einen Vergleich.

Was ist RFID?

RFID nutzt Funkwellen, um digitale Daten, die in RFID-Etiketten (auch Smart Labels genannt) kodiert sind, zu erfassen, auszulesen und in einigen Fällen auch zu aktualisieren. Die drei Hauptkomponenten sind das Tag bzw. Label, die Antenne und das Lesegerät. Darüber hinaus gibt es zwei Arten von RFID-Tags:

  • Passive Tags: Diese haben keine eigene Stromquelle und werden durch das Signal des Lesegeräts mit Energie versorgt.
  • Aktive Tags: Diese haben eine interne Batterie.

Die Technologie nutzt verschiedene Frequenzbänder: von Niedrigfrequenz (125 bis 134 kHz), über Hochfrequenz (13,56 MHz) und Ultrahochfrequenz (bis 960 MHz) bis hin zu Mikrowellen (2,45 GHz und höher). Die Reichweite und Genauigkeit variieren je nach verwendetem Frequenzband und Einsatzbereich.

Was ist BLE (RSSI / AoA)?

BLE ist wie RFID eine Funkfrequenztechnologie, die das 2,4-GHz-Band nutzt, wobei sie auf 80 verschiedenen 1-MHz-Kanälen zwischen 2400 und 2483,5 MHz arbeitet. BLE-basierte Tracking-Systeme bestehen in der Regel aus:

  • Sender (BLE-Tag/Beacon): Befestigt an einem Asset oder einer Person. Kommt in verschiedenen Formen und wird normalerweise von einer internen Batterie betrieben.
  • Empfänger (Tracker oder Relay): Installiert in der Umgebung, um das Signal des BLE-Tags zu erkennen. Sammeln Daten von den Tags und leiten sie an ein Programm weiter, das sie in ein nutzbares Format umwandelt.
  • Middleware: Software, die die Daten verarbeitet.
  • Benutzeroberfläche (UI): Hier können Nutzer die Tracking-Daten einsehen, z. B. über eine App oder eine Website.

Es gibt zwei Arten von BLE-Systemen: Received Signal Strength Indication (RSSI) und Angle of Arrival (AoA). RSSI misst die Nähe von Geräten durch die Analyse und Aggregation der Signalstärke in Dezibel (dBm). AoA berücksichtigt den Winkel, aus dem ein bestimmtes BLE-Signal stammt. Dadurch unterscheiden sich RSSI und AoA signifikant in der Genauigkeit.

RFID vs. BLE im Vergleich

Reichweite

RFID: Passive Tags haben normalerweise eine begrenzte Reichweite und müssen in unmittelbarer Nähe des Lesergeräts ausgelesen werden. Die Konfiguration von RFID-Geräten erfordert häufig die ein zusätzliches Gerät mit NFC-Funktion, was zeitaufwändiger ist als die Konfiguration von BLE-Geräten. Der User muss sich in der Nähe (4-5 […]

By |29.08.2024|artikel|Kommentare deaktiviert für RFID vs. BLE: Technologien für Asset Tracking im Vergleich

Fachkräfte und Indoor Navigation: Personal effizient einsetzen

Fachkräfte sind das Herzstück jedes Unternehmens. Doch der Fachkräftemangel stellt viele Organisationen vor große Herausforderungen. Strategien diesem zu begegnen, gibt es viele. Ein zentrales Element ist dabei die Digitalisierung und damit das Verschlanken von Routineprozessen und entlasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ein unterschätzter Hebel ist hierbei die Indoor Navigation. Diese kommt besonders komplexen oder weitläufigen Umgebungen, in denen sich täglich viele Menschen bewegen, wie in Krankenhäusern, auf Kreuzfahrtschiffen, in Einkaufszentren oder bei Veranstaltungen an Orten wie Sportarenen und Messehallen zum Tragen. Indoor-Navigation kann durch eine Kombination aus einer Bluetooth (BLE) Beacon Infrastruktur, Favendos Software Developer Kit (SDK) und einer bereits existierenden mobilen App realisiert werden.

Positives Kundenfeedback fördert das Arbeitsklima

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen häufig an vorderster Front bei Beschwerden von KundInnen, Gästen oder PatientInnen. Wenn das Gegenüber mit dem Service und der Leistung zufrieden ist, wirkt sich das laut Studienergebnissen positiv auf das Arbeitsklima und die eigene Motivation aus. Weniger Beschwerden und konstruktive Rückmeldungen schaffen eine angenehmere Arbeitsumgebung, in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effizienter und stressfreier agieren können. Durch die Implementierung der Favendo Indoor-Navigationslösung in eine bereits bestehende Unternehmens-App haben MitarbeiterInnen, KundInnen und Interessenten die wichtigsten Informationen über die Einrichtung und die Point of Interests direkt zur Hand. Dadurch finden sich etwa PatientInnen und BesucherInnen in Krankenhäusern besser zurecht, was die Zufriedenheit erhöht und das Vertrauen in die Einrichtung stärkt. Auf Kreuzfahrtschiffen und großen Hotelanlagen können Gäste durch Navigationshilfen leichter die gewünschten Services nutzen. Und auch Eventbesucher finden schneller zu ihren Plätzen, Ausstellern und Dienstleistungen. Das Resultat: zufriedenere Gäste und zufriedeneres Personal.  

Effizienzsteigerung und Kosteneinsparungen durch individualisierte Apps

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden oft mit häufig wiederkehrenden Fragen konfrontiert. Dadurch werden Sie bei anderen Aufgaben unterbrochen und ihre Produktivität ist beeinträchtigt. Eigens eingerichtete Service Points sind in vielen Bereichen dafür das Mittel der Wahl. Doch auch eine speziell auf die Einrichtung abgestimmte App mit integrierter Navigation und Point-of-Interest-Suchfunktion kann hier unterstützen oder einen Service Desk ganz ersetzen. Beacons, kleine Bluetooth-Sender, werden strategisch in Gebäuden platziert und senden Signale an die Smartphones der Nutzer. Diese Signale ermöglichen eine genaue Indoor-Ortung und Navigation. Mit dem Favendo SDK können Fragen wie “Wo finde ich das nächste WC?” oder “Wie […]

By |23.07.2024|artikel|Kommentare deaktiviert für Fachkräfte und Indoor Navigation: Personal effizient einsetzen

Von manueller Inventur zu automatisiertem Tracking: Ein Praxisbericht

Unser Kunde ist ein Firmenverbund, der sich auf die Herstellung und den Vertrieb von Komponenten und Systemen sowie Dienstleistungen für die industriellen Bereiche der Hydraulik/Fluidtechnik und elektronischen Steuerungstechnik spezialisiert hat. Die Aufgabenstellung an uns war es, den Zentralversand am deutschen Hauptsitz mit einer Asset Tracking Lösung auszustatten. Die Lagerhalle umfasste rund 800 Quadratmeter mit knapp 500 Palettenstellplätzen in Regalen mit bis zu 3,50 Meter Höhe.  

Kern unseres Auftrages war es, die Inventur durch Asset Tracking zu beschleunigen und zu vereinfachen. Bisher wurde wöchentlich manuell eine Bestandsaufnahme der Waren im Lager gemacht. Manuell bedeutet in diesem Fall, dass mit dem Gabelstapler Paletten aus dem Hochregallager genommen werden und ein weiterer Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin den angebrachten Lieferschein via IR-Scanner scannt uns somit die Information in das ERP-System einspielt. Die Prozedur dauerte bis zu fünf Minuten pro Asset. Neben dem aufwendigen und zeitintensiven Ablauf bestand bei dieser Art von Bestandsaufnahme außerdem die Gefahr, dass Palette oder Verpackung beschädigt und eine Neuverpackung notwendig werden.  

Ziel war es also den Warenbestand in Echtzeit jederzeit automatisiert prüfen zu können, die Verweilzeit von Artikeln, die zum Versand vorbereitet waren zu tracken und Suchzeiten deutlich zu reduzieren.  

Submeter-genaues Tracking via BLE 

Unsere Asset Tracking Lösung deckt die Use Cases des Kunden optimal ab. Wir installierten eine Infrastruktur aus Q35 Lokatoren unseres Partners Quuppa, um über BLE Angle of Arrival die benötigte Genauigkeit in der Positionierung zu gewährleisten. Jede Palette erhält nun vor dem Transport an den jeweiligen Lagerplatz einen Bluetooth Tag, der über das Favendo Tagger Tool mit dem auf der Palette angebrachten Barcode „verheiratet“ wird, direkt am Rechner des Versandmitarbeiters.  Die Mitarbeiterin oder der Mitarbeiter loggt sich in die Web-App ein und scannen den Barcode mit dem bereits vorhandenen Handscanner. Schon sind Tag und Palette miteinander verlinkt. Durch dieses intuitive Matching von Tag-ID und Paletten-ID wird es möglich jederzeit den Standort der Palette mit unserer Web-App Favendo Viewer in Echtzeit abzurufen. Dank des Zeitstempels kann außerdem nachvollzogen werden, wie lange sich die Palette insgesamt im Lager befindet. Die Positionierungsdaten werden über die Favendo API auch an das ERP-System des Kunden weitergeleitet.  

Automatisiertes De-Matching der Tags und Assets

Sobald die Palette das Lager verlässt und verladen wird, wird der angebrachte Tag physisch entfernt und in der […]

By |28.05.2024|artikel|Kommentare deaktiviert für Von manueller Inventur zu automatisiertem Tracking: Ein Praxisbericht

WEBINAR | Krankenhauslogistik neu gedacht: Optimierte Prozesse durch RTLS

Erfahren Sie in unserem kostenlosen Webinar “Krankenhauslogistik neu gedacht: Optimierte Prozesse durch RTLS”  wie Sie Prozesse in Healthcare-Umgebungen durch RTLS nachhaltig vereinfachen und effizienter gestalten.

04. Juni 2024, 10 Uhr

Zeit ist die größte Mangelware in Krankenhäusern. Wir zeigen in praxisnahen Use Cases wie Pflegepersonal langfristig entlastet werden kann, indem ihm zeitraubende Aufgaben wie die Suche nach medizinischen Geräten, händische Dokumentation und Qualitätskontrolle oder gar das Auffinden von Patientinnen und Patienten erleichtert oder sogar ganz abgenommen wird.

Als Speaker steht uns für das Webinar Marius Nickolai, Geschäftsführer des Hardware- und Konnektivitätsspezialisten m2m Germany, zur Seite. Er stellt unter anderem den “BedMan” vor, eine Lösung für smartes Bettenmanagement mit dem Betten nicht nur getrackt, sondern ihnen auch ein Reinigungs- oder Wartungsstatus zugewiesen werden kann. Als Highlight demonstrieren wir dessen Funktionsweise direkt im Webinar.

Inhalte:

  • Use Cases und Kundenbeispiele, bei denen RTLS-Lösungen im Einsatz sind und die deren Prozesse merklich vereinfacht haben
  • Eine Demonstration des “BedMan” – einer Lösung für smartes Bettenmanagement
  • Die Möglichkeit unseren Experten in einer Q&A-Session konkrete Fragen zu stellen

Speaker:

Stefan Balduf, CEO Favendo

Marius Nickolai, CEO m2m Germany

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By |13.05.2024|artikel|Kommentare deaktiviert für WEBINAR | Krankenhauslogistik neu gedacht: Optimierte Prozesse durch RTLS

Asset Tracking im Krankenhaus: 5 Beispiele, wie Beacons den Alltag in der Pflege erleichtern

Beacons bzw. (Asset)-Tags sind mittlerweile in vielen Formen, Farben, Größen und mit zahlreichen Zusatzfunktionen im Einsatz. Diese reichen von LED- und Vibrationssignalen über integrierte Knöpfe bis hin zur Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung. Besonders in der Pflege erleichtern Tags den Arbeitsalltag und unterstützen das Qualitätsmanagement. Fünf Beispiele zeigen, wie Tags im Krankenhaus und anderen Healthcare-Bereichen eingesetzt werden können.

 

1. Ersparnis von Suchzeiten dank präziser Personenlokalisierung

In medizinischen Fachabteilungen mit hohem Patientenaufkommen wie einer Notaufnahme, in Kliniken, die personell unterbesetzt sind, und in Einrichtungen, die sich um Menschen mit besonderen Bedürfnissen wie Demenzkranke kümmern, geht die Übersicht schnell verloren. Das Auffinden von PatientenInnen, insbesondere mit kognitiven Einschränkungen kostet das Personal dabei nicht nur Zeit und Kraft, sondern kann für die PatientInnen darüber hinaus lebensgefährlich sein. In diesen Fällen macht ein Tracking der betreffenden Person über einen Tag, der etwa am Armgelenk befestigt wird, Sinn. Das Tracking von Personen unterliegt strengen datenschutzrechtlichen Vorgaben. Insofern muss dies in enger Abstimmung mit den PatientInnen oder deren betreuenden Personen erfolgen. Bei erfolgreichem Einsatz erspart das Tracking dem Personal lange Suchzeiten, wodurch mehr Zeit für die Arbeit am Menschen bleibt und PatientInnen keinen unnötigen Risiken ausgesetzt sind. 

 

2. Smartes Bettenmanagement: Hard- und Softwarelösungen für optimierte Prozesse

Neben medizinischen Geräten kann auch die Echtzeit-Ortung von Krankenhausbetten ein möglicher Einsatzbereich von Beacons sein. Diese machen es dem Pflegepersonal einfach, das entsprechende Bett innerhalb des Gebäudes oder Geländes ausfindig zu machen. Darüber hinaus kann ein Tag aber auch dabei unterstützen, den Reinigungszustand eines Bettes anzuzeigen. Smartes Bettenmanagement etwa mit Hardwarelösungen von m2m Germany ermöglicht dem Personal, via Touchpad über voreingestellte Smart Buttons anzuzeigen, ob ein Bett gereinigt werden muss, kontaminiert ist oder ob es repariert werden muss. Der Status des Bettes wird über eine LED-Anzeige direkt am Bett kenntlich gemacht und im User Interface der dazugehörigen Software synchronisiert angezeigt. 

 

3. Workplace Safety: Schnelle Alarmierung & effiziente Reaktionsabläufe

April ist Workplace Violence Prevention Month. Verbände wie der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe, aber auch internationale Organisationen schlagen Alarm, dass sowohl physische als auch verbale Gewalt gegen Pflegepersonal zunimmt. Gerade in dünn besetzten Schichten oder während der Nacht ist nicht gleich Hilfe zur Stelle. Durch Tracking, das erst greift, wenn der Träger einen stillen Alarm durch einen Knopfdruck an seinem […]

By |25.04.2024|artikel|Kommentare deaktiviert für Asset Tracking im Krankenhaus: 5 Beispiele, wie Beacons den Alltag in der Pflege erleichtern

Favendo Essential: Ein kosteneffektives Tracking-System für die Smart Factory

Laut der jährlichen weltweiten Studie von CGI, konzentrieren sich Unternehmen bei der digitalen Transformation auf die Aktivitäten mit dem höchsten Return on Investment (ROI). Es geht also nicht mehr nur darum möglichst viele Prozesse blind zu digitalisieren, sondern von der Digitalisierung zu profitieren und diese als Marktvorteil zu nutzen. Um diesem Bedürfnis nachzukommen, haben wir das Favendo Essential Asset Tracking Paket geschnürt. Ein kosteneffizientes Tracking-System, das ohne großen Investitionsaufwand dazu beiträgt, den ROI Ihres Unternehmens zu steigern.

Der perfekte Ausgangspunkt für Ihr RTLS-Projekt

Zum Essential Paket gehört der Favendo Commander, mit welchem Sie Ihr RTLS-Projekt verwalten, die Favendo Location Engine, die die Standortdaten der Assets berechnet, das Hosting des Software-Setups, sowie eine offene Push-/Pull-Schnittstelle, um die Ortungsdaten in bestehende Drittanbietersysteme einzuspeisen. Also alles, was für ein verlässliches Indoor Tracking notwendig ist. Lokalisiert werden Assets und Personen mittels Bluetooth Low Energy (BLE) auf 3 – 5 m genau und in Echtzeit. Die Genauigkeit ist für die meisten Anwendungsfälle in der Industrie 4.0 oder in Produktionsumgebungen völlig ausreichend. Und falls doch einmal zentimetergenaues Tracking benötigt wird, lässt sich das System flexibel und nahtlos erweitern. Gleiches gilt für Outdoor-Tracking, z.B. auf Ladehöfen. Aber wie genau hilft jetzt ein Tracking-System in der Smart Factory einen höheren ROI zu erzielen?

Steigerung des ROI durch ein Echtzeit-Tracking-System für die Industrie

Theoretisch gibt es 3 Optionen, um den ROI eines Unternehmens zu steigern:

  • Höhere Umsätze bei gleichbleibenden Kosten erzielen
  • Die Betriebskosten bei gleichen Umsätzen senken
  • Den Kapitaleinsatz reduzieren, im besten Fall mit zugleich höheren Umsätzen

Ein Echtzeit-Tracking-System setzt dabei gleich an allen 3 Punkten an. Wie genau, spielen wir an einem konkreten Beispiel durch:

Stellen Sie sich vor, in einem produzierenden Unternehmen werden Werkstücke entlang der gesamten Produktionslinie mit einem RTLS verfolgt. Ebenso wie Gabelstapler, Palletten oder Werkzeuge. Mittels dem Favendo Viewer können MitarbeiterInnen in Echtzeit den Standort von Werkstücken oder Fahrzeugen abrufen. Das heißt, die zeitraubende Suche nach Werkstücken, Palletten oder Fahrzeugen fällt weg und Prozessschritte gehen nahtlos und ohne Verzögerung ineinander über. Zudem sind MitarbeiterInnen nicht mehr mit nicht-produktiven Tätigkeiten gebunden, sondern können freie Zeit sinnvoll einsetzen, um beispielsweise bereits die nächsten Schritte vorzubereiten. So steigern Sie die Durchschlagskraft und schaffen einen höheren Produktions-Output. Das wiederum schlägt sich in höherem Umsatz nieder.

An einem ähnlichen Punkt bzw. als Nebeneffekt der zuvor beschriebenen Prozessoptimierung durch RTLS setzt die Senkung der Betriebskosten an. […]

By |30.10.2023|artikel|Kommentare deaktiviert für Favendo Essential: Ein kosteneffektives Tracking-System für die Smart Factory
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