Asset Tracking im Krankenhaus: 5 Beispiele, wie Beacons den Alltag in der Pflege erleichtern

Beacons bzw. (Asset)-Tags sind mittlerweile in vielen Formen, Farben, Größen und mit zahlreichen Zusatzfunktionen im Einsatz. Diese reichen von LED- und Vibrationssignalen über integrierte Knöpfe bis hin zur Temperatur- und Feuchtigkeitsmessung. Besonders in der Pflege erleichtern Tags den Arbeitsalltag und unterstützen das Qualitätsmanagement. Fünf Beispiele zeigen, wie Tags im Krankenhaus und anderen Healthcare-Bereichen eingesetzt werden können.

 

1. Ersparnis von Suchzeiten dank präziser Personenlokalisierung

In medizinischen Fachabteilungen mit hohem Patientenaufkommen wie einer Notaufnahme, in Kliniken, die personell unterbesetzt sind, und in Einrichtungen, die sich um Menschen mit besonderen Bedürfnissen wie Demenzkranke kümmern, geht die Übersicht schnell verloren. Das Auffinden von PatientenInnen, insbesondere mit kognitiven Einschränkungen kostet das Personal dabei nicht nur Zeit und Kraft, sondern kann für die PatientInnen darüber hinaus lebensgefährlich sein. In diesen Fällen macht ein Tracking der betreffenden Person über einen Tag, der etwa am Armgelenk befestigt wird, Sinn. Das Tracking von Personen unterliegt strengen datenschutzrechtlichen Vorgaben. Insofern muss dies in enger Abstimmung mit den PatientInnen oder deren betreuenden Personen erfolgen. Bei erfolgreichem Einsatz erspart das Tracking dem Personal lange Suchzeiten, wodurch mehr Zeit für die Arbeit am Menschen bleibt und PatientInnen keinen unnötigen Risiken ausgesetzt sind. 

 

2. Smartes Bettenmanagement: Hard- und Softwarelösungen für optimierte Prozesse

Neben medizinischen Geräten kann auch die Echtzeit-Ortung von Krankenhausbetten ein möglicher Einsatzbereich von Beacons sein. Diese machen es dem Pflegepersonal einfach, das entsprechende Bett innerhalb des Gebäudes oder Geländes ausfindig zu machen. Darüber hinaus kann ein Tag aber auch dabei unterstützen, den Reinigungszustand eines Bettes anzuzeigen. Smartes Bettenmanagement etwa mit Hardwarelösungen von m2m Germany ermöglicht dem Personal, via Touchpad über voreingestellte Smart Buttons anzuzeigen, ob ein Bett gereinigt werden muss, kontaminiert ist oder ob es repariert werden muss. Der Status des Bettes wird über eine LED-Anzeige direkt am Bett kenntlich gemacht und im User Interface der dazugehörigen Software synchronisiert angezeigt. 

 

3. Workplace Safety: Schnelle Alarmierung & effiziente Reaktionsabläufe

April ist Workplace Violence Prevention Month. Verbände wie der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe, aber auch internationale Organisationen schlagen Alarm, dass sowohl physische als auch verbale Gewalt gegen Pflegepersonal zunimmt. Gerade in dünn besetzten Schichten oder während der Nacht ist nicht gleich Hilfe zur Stelle. Durch Tracking, das erst greift, wenn der Träger einen stillen Alarm durch einen Knopfdruck an seinem […]

By |25.04.2024|artikel|Kommentare deaktiviert für Asset Tracking im Krankenhaus: 5 Beispiele, wie Beacons den Alltag in der Pflege erleichtern

Favendo Essential: Ein kosteneffektives Tracking-System für die Smart Factory

Laut der jährlichen weltweiten Studie von CGI, konzentrieren sich Unternehmen bei der digitalen Transformation auf die Aktivitäten mit dem höchsten Return on Investment (ROI). Es geht also nicht mehr nur darum möglichst viele Prozesse blind zu digitalisieren, sondern von der Digitalisierung zu profitieren und diese als Marktvorteil zu nutzen. Um diesem Bedürfnis nachzukommen, haben wir das Favendo Essential Asset Tracking Paket geschnürt. Ein kosteneffizientes Tracking-System, das ohne großen Investitionsaufwand dazu beiträgt, den ROI Ihres Unternehmens zu steigern.

Der perfekte Ausgangspunkt für Ihr RTLS-Projekt

Zum Essential Paket gehört der Favendo Commander, mit welchem Sie Ihr RTLS-Projekt verwalten, die Favendo Location Engine, die die Standortdaten der Assets berechnet, das Hosting des Software-Setups, sowie eine offene Push-/Pull-Schnittstelle, um die Ortungsdaten in bestehende Drittanbietersysteme einzuspeisen. Also alles, was für ein verlässliches Indoor Tracking notwendig ist. Lokalisiert werden Assets und Personen mittels Bluetooth Low Energy (BLE) auf 3 – 5 m genau und in Echtzeit. Die Genauigkeit ist für die meisten Anwendungsfälle in der Industrie 4.0 oder in Produktionsumgebungen völlig ausreichend. Und falls doch einmal zentimetergenaues Tracking benötigt wird, lässt sich das System flexibel und nahtlos erweitern. Gleiches gilt für Outdoor-Tracking, z.B. auf Ladehöfen. Aber wie genau hilft jetzt ein Tracking-System in der Smart Factory einen höheren ROI zu erzielen?

Steigerung des ROI durch ein Echtzeit-Tracking-System für die Industrie

Theoretisch gibt es 3 Optionen, um den ROI eines Unternehmens zu steigern:

  • Höhere Umsätze bei gleichbleibenden Kosten erzielen
  • Die Betriebskosten bei gleichen Umsätzen senken
  • Den Kapitaleinsatz reduzieren, im besten Fall mit zugleich höheren Umsätzen

Ein Echtzeit-Tracking-System setzt dabei gleich an allen 3 Punkten an. Wie genau, spielen wir an einem konkreten Beispiel durch:

Stellen Sie sich vor, in einem produzierenden Unternehmen werden Werkstücke entlang der gesamten Produktionslinie mit einem RTLS verfolgt. Ebenso wie Gabelstapler, Palletten oder Werkzeuge. Mittels dem Favendo Viewer können MitarbeiterInnen in Echtzeit den Standort von Werkstücken oder Fahrzeugen abrufen. Das heißt, die zeitraubende Suche nach Werkstücken, Palletten oder Fahrzeugen fällt weg und Prozessschritte gehen nahtlos und ohne Verzögerung ineinander über. Zudem sind MitarbeiterInnen nicht mehr mit nicht-produktiven Tätigkeiten gebunden, sondern können freie Zeit sinnvoll einsetzen, um beispielsweise bereits die nächsten Schritte vorzubereiten. So steigern Sie die Durchschlagskraft und schaffen einen höheren Produktions-Output. Das wiederum schlägt sich in höherem Umsatz nieder.

An einem ähnlichen Punkt bzw. als Nebeneffekt der zuvor beschriebenen Prozessoptimierung durch RTLS setzt die Senkung der Betriebskosten an. […]

By |30.10.2023|artikel|Kommentare deaktiviert für Favendo Essential: Ein kosteneffektives Tracking-System für die Smart Factory

Datenschutz und Sicherheit personenbezogener Daten bei Echtzeit-Lokalisierung

Der Schutz personenbezogener Daten hat nicht nur im Gesundheitswesen oberste Priorität, sondern auch wenn es um Echtzeit-Lokalisierungssysteme in verschiedenen Branchen geht. Denn wie jede Softwarelösung, die personenbezogene Daten verarbeitet, wozu auch der Aufenthaltsort von Personen gehört, birgt auch das Tracking oder die Navigation von Personen datenschutzrechtliche Risiken. 

Die Verarbeitung personenbezogener Daten, stützt sich in der Europäischen Union auf die seit 2018 gültige Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO), genauer gesagt auf Art. 6 der DS-GVO. Generell ist aber anzumerken, dass – solange keine der Erlaubnisnormen aus Art.6 DS-GVO greift – die Datenverarbeitung verboten ist. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass jede Verarbeitung personenbezogener Daten entweder der Einwilligung der betroffenen Person bedarf oder im berechtigten Interesse des Verantwortlichen (in unserem Fall des Unternehmens, dass die RTLS-Lösung einsetzt), erfolgen muss. 

Datenschutz bei Indoor-Positionierungssystemen und RTLS

Zur Verarbeitung von Positionsdaten, im Zusammenhang mit Personen gibt es also zwei Rechtsgrundlagen: Entweder willigen die betroffenen Personen in das Tracking ein oder, im Fall von Tracking-Lösungen, die MitarbeiterInnen aufgrund von Sicherheitsaspekten auf dem Werksgelände lokalisieren, kann ein berechtigtes Interesses des Arbeit gebenden Unternehmens vorliegen, die Sicherheit der MitarbeiterInnen zu gewährleisten. Unabhängig davon, auf welcher Rechtsgrundlage die Positionsdaten verarbeitet werden, liegt die Verantwortung für die Datenschutzkonforme Datenverarbeitung immer beim Auftraggeber. Stützt sich die Verarbeitung der Positionsdaten auf eine Einwilligung der betroffenen Personen, müssen diese zum einen der reinen Standortverfolgung zustimmen, aber auch dem Verwendungszweck der Daten. In dem oben genannten Beispiel wäre das die Gewährleistung der Sicherheit. 

Bei den Positionsdaten im Favendo RTLS handelt es sich um Echtzeitdaten. Grundsätzlich lassen sich also nur die aktuellen Positionen von Assets oder Personen bestimmen. Falls vom Auftraggeber gewünscht, können Trackingdaten auch direkt auf den firmeneignen Datenbanken in anonymisierter Form gespeichert werden. Dank der Anonymisierung der Daten ist es nicht möglich, Positionsdaten rückblickend auf eine einzelne Person zurückzuführen, dennoch können die Daten für Produktivitätsanalysen mit dem Favendo Dashboard oder anderen Analysetools genutzt werden.  Trotz der Anonymisierung der Daten ist es gerade beim Personentracking von Vorteil, mit Tag-IDs zu arbeiten, die nicht direkt einer Person zugeordnet werden können und regelmäßig wechseln. Das heißt, jede zu verfolgende Person erhält bei Arbeitsbeginn einen Tag mit einer beliebigen ID, die dann im System sichtbar ist. Befindet sich nun ein Tag in einem Gefahrenbereich, wird für genau diese ID ein Alarm ausgelöst, ohne dass […]

By |04.09.2023|artikel|Kommentare deaktiviert für Datenschutz und Sicherheit personenbezogener Daten bei Echtzeit-Lokalisierung

Favendo definiert Echtzeitlokalisierung mit der Einführung einer hochmodernen modularen RTLS-Suite neu

Die modulare RTLS-Suite von Favendo ermöglicht es Unternehmen, ihre Abläufe zu optimieren, Sicherheitsprotokolle zu verbessern, Prozesse zu verschlanken und die Kunden- bzw. Gästeerlebnisse zu verbessern.

Favendo, ein Anbieter innovativer Location-Based Solutions, freut sich, die Markteinführung seiner Modular RTLS Suite bekannt zu geben. Die Software Suite beinhaltet modernste Technologie, die Echtzeitlokalisierung für Unternehmen durch beispiellose Skalierbarkeit und Flexibilität revolutioniert. Das modulare Design und die interoperablen Softwarekomponenten der Suite ermöglichen es Unternehmen jeder Größe und Branche, Echtzeit-Standortdaten zu nutzen, um Suchzeiten zu reduzieren, die Sicherheit zu erhöhen, Prozesse zu verbessern und Geld zu sparen. Die Modular RTLS Suite erfüllt die wachsenden Anforderungen der Kunden an die Analyse von Ortungsdaten, RTLS mit schnellem Return on Investment (ROI) und Gesamtkostenoptimierung bei gleichzeitiger Erschließung neuer Anwendungsfälle.

Die Schlüsselkomponenten der Favendo Modular RTLS Suite:

  • Favendo Location Engine, berechnet die Position von Assets oder Personen
  • Favendo Commander, Backoffice für Favendos RTLS-Lösungen, ermöglicht Nutzern die Verwaltung ihrer RTLS-Installationen
  • Favendo API, offene Push/Pull-API, die sich nahtlos in Anwendungen von Drittanbietern integrieren lässt
  • Favendo SDK, ermöglichet Indoor Positionierung durch ein einfach zu integrierendes Software Development Kit für bestehende iOS und Android Apps
  • Favendo Viewer, intuitive Web-App zur Lokalisierung von Assets auf einer Karte
  • Favendo Tagger, Endnutzer-Tool für die effektive Verwaltung von Tags und Assets
  • Favendo Robot, Tool zur Erstellung und Verwaltung individueller Ereignisroutinen, um Prozesse zu automatisieren
  • Favendo Dashboard, maßgeschneidertes Kibana-Dashboard zur Analyse und Überwachung von Standortdaten basierend auf dem elastic.io Software-Stack

Die RTLS Suite bietet eine modulare Architektur, die sich leicht an zahlreiche Branchen und Anwendungsfälle anpassen lässt. Das skalierbare Design ermöglicht es Unternehmen jeder Größe, die Vorteile einer RTLS-Lösung zu nutzen und diese ganz nach Bedarf zu erweitern. Durch die Integration von Partnertechnologien von Quuppa oder Actility/Abeeway können zudem hybride RTLS-Lösungen umgesetzt werden, die eine enorme Flexibilität bieten. Zusätzlich zu den Tracking-Anwendungsfällen bietet Favendo auch eine clientbasierte Wayfinding-Lösung an. Die RTLS-Suite ermöglicht es Unternehmen ihre Lösung jederzeit auf spezifische Bedürfnisse zuzuschneiden und so eine maximale betriebliche Effizienz erreichen.

Basierend auf diesem Konzept bezahlen Kunden nur für die RTLS-Module, die sie wirklich benötigen, wodurch unnötige Kosten vermieden werden und die Unternehmen können ihre Investition für eine Echtzeitlokalisierung an ihre betrieblichen Anforderungen und finanziellen Möglichkeiten anpassen. Favendos Engagement für Kosteneffizienz ermöglicht es Unternehmen, modernste RTLS-Technologie zu nutzen, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen oder ihr Budget zu überschreiten.

Die RTLS-Suite fügt sich nahtlos in eine […]

By |31.07.2023|artikel|Kommentare deaktiviert für Favendo definiert Echtzeitlokalisierung mit der Einführung einer hochmodernen modularen RTLS-Suite neu

Hybrides RTLS: Maximale Effizienz und Sicherheit in industriellen Umgebungen

Tauchen Sie mit uns in die Welt hybrider RTLS ein und nehmen Sie an unserem Webinar zum Thema „Maximierung von Effizienz und Sicherheit in industriellen Umgebungen mit Hybriden RTLS-Lösungen“ teil, um zu erfahren, wie unsere End-to-End-Tracking-Lösung Ihre industriellen Prozesse verändern kann.

22. Juni, 11 Uhr MEZ

Das Webinar wird von Favendo gemeinsam mit Quuppa, dem führenden Technologieanbieter von RTLS und Indoor Positioning Systems, und Actility, einem weltweit führenden Anbieter von IoT-Konnektivitätslösungen, durchgeführt. Gemeinsam geben sie Ihnen einen umfassenden Überblick über Hybrid RTLS, seine Vorteile und seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.

Sie werden reale Erfolgsgeschichten von zufriedenen Kunden von Favendo hören, mit denen wir Ihnen die signifikanten Verbesserungen in Effizienz und Sicherheit durch unsere Lösung veranschaulichen. Mit einer Demo stellen wir Ihnen die die Fähigkeiten und Merkmale unserer Hybrid-RTLS-Lösung vor.

Zum Abschluss findet eine Frage- und Antwortrunde statt, in der Sie sich mit unseren Experten austauschen können und Antworten auf Ihre spezifischen Fragen erhalten.

Referenten:

Was ist Hybrides RTLS?

Der hybride RTLS-Ansatz zielt darauf ab, die Grenzen einzelner Tracking-Technologien und die bisher geltenden Bedingungen für Tracking-Systeme zu überwinden.

Eine hybride RTLS-Lösung kann entweder Tracking-Technologien wie BLE für Indoor-Tracking und GPS für Outdoor-Tracking und globale Positionierung kombinieren. Oder sie bietet Optionen für die Konfiguration von Ortungssystemen, wie z. B. taglose oder infrastrukturlose Ortung, d. h. ohne feste Ankerpunkte oder Ortungsgeräte.

Die Kombination von Technologien oder die Konfiguration von Ortungssystemen bietet große Vorteile für unterschiedliche Anwendungsfälle, indem Stärken gezielt genutzt und Schwächen kompensiert werden. Die Nutzer eines RTLS werden dadurch wesentlich flexibler und die Echtzeitortung kann durch kleine Anpassungen auf viele Anwendungsfälle skaliert werden.

So eignet sich beispielsweise BLE RSSI für die Ortung in Innenräumen, da es auf Nähe basierende Ortungsinformationen liefert, während BLE AoA eine hochpräzise Ortung in Bereichen ermöglicht, in denen eine Genauigkeit von weniger als einem Meter erforderlich ist. GPS hingegen ist ideal für die Ortung im Freien und die globale Positionierung. Durch die Kombination dieser Technologien können hybride RTLS-Systeme robustere und vielseitigere Ortungsfunktionen bieten.

Sie können sowohl im Innen- als auch im Außenbereich genaue Standortdaten liefern, Anlagen oder Personen in Echtzeit verfolgen, Geofencing und zonenbasierte Überwachung ermöglichen und verschiedene Anwendungsfälle wie Bestandsmanagement, Anlagenverfolgung, Personalsicherheit und mehr unterstützen.

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Verpassen Sie nicht […]

By |14.06.2023|artikel|Kommentare deaktiviert für Hybrides RTLS: Maximale Effizienz und Sicherheit in industriellen Umgebungen

Auf die Einstellung kommt es an: Zur Digitalisierung von Logistikprozessen

In der Logistik dreht sich alles um Effizienz. Tagtäglich kommt eine Vielzahl an Paletten und Paketen in den Lagerhallen an und gleichzeitig müssen andere das Lager wieder verlassen. Dazwischen gibt es noch die Waren, die gerade eingelagert werden – mal kürzer und mal länger. Da den Überblick zu behalten, ist gar nicht so leicht und kostet vor allem Zeit und Geld. Ein Tracking System hilft dabei, jederzeit zu wissen, wo sich ein Paket oder eine Palette befindet. Vielmehr noch, es macht sogar nachvollziehbar, wann Waren in das Lager kommen oder dieses verlassen. Damit bietet ein Echtzeit-Asset Tracking die perfekte Basis für Analysen und zahlenbasierte Prozessoptimierung.

Mit der Einführung digitaler Lösungen findet auch immer ein Umbruch innerhalb eines Unternehmens statt. Bestehende Abläufe werden analysiert und hinterfragt, Probleme werden aufgedeckt und vielleicht kommt es zu einer Neuaufteilung von Verantwortlichkeiten. All das kann zu Unzufriedenheit in der Belegschaft führen, deren Einsatz aber gerade während der Einführung neuer Systeme mehr als sonst gefragt ist. Erfolgreiche Digitalisierungsprojekte zeigen, je mehr MitarbeiterInnen in den Digitalisierungsprozess miteinbezogen werden und je mehr sie sich und ihre Ideen und Erfahrungen als AnwenderInnen einbringen können, umso unkomplizierter verläuft die Implementierung des digitalen Prozesses.

Betrachten wir ein Beispiel: In einem Versandlager gehen täglich Paletten und Pakete rein und raus. Manche davon verweilen aber länger als geplant im Lager, weil es zu Verzögerungen kommt. Teilweise gibt es Waren, die bereits den Status Warenausgang innehaben, jedoch noch auf Abholung durch den Spediteur warten. Oder es kommt zu Zahlungsverzögerungen, die eine Auslieferung der Waren blockiert. Um in all diesen Fällen den Überblick nicht zu verlieren, muss regelmäßig eine Art Inventur von allen sich im Lager befindlichen Waren gemacht werden.

Analog könnte diese Inventur nun folgendermaßen aussehen: Paletten müssen gesucht und gefunden und dann mit einem Gabelstapler aus dem Regal geholt werden. Ein/e weitere/r MitarbeiterIn scannt den Lieferschein an der Palette und die Daten des Scans werden manuell in das ERP-System übertragen. Der ganze Prozess ist sehr zeitaufwändig. Aus verschiedenen Projekten wissen wir, dass sich Aufwände dieser Art schnell auf bis zu 900 Stunden / Jahr summieren. Bei Paletten oder Paketen, die länger im Lager verharren, ist dieser Inventurprozess sogar noch unwirtschaftlicher. Die Information, wann diese im Lager eintrafen, muss wiederkehrend manuell erfasst werden, um potenzielle Lagerkosten bei Kunden in Rechnung zu stellen. Schließlich benötigt jede Palette […]

By |10.05.2023|artikel|Kommentare deaktiviert für Auf die Einstellung kommt es an: Zur Digitalisierung von Logistikprozessen

Asset Tracking vs. Indoor Navigation: 2 Seiten einer Medaille?

Asset Tracking und Indoor Navigation sind das Gleiche? Das haben wir nicht behauptet. Aber es gibt definitiv einen Zusammenhang zwischen den beiden Services und die Funktionsweise an sich ist recht ähnlich. Was Asset Tracking und Indoor Navigation unterscheidet ist der „Ort“, an dem die Position berechnet wird. Beim Ersterem spricht man von serverbasierter Positionierung, das heißt, die Position des jeweiligen Assets wird auf einem Server ermittelt. Dagegen wird bei der Navigation die Position auf dem Gerät des Benutzers berechnet. Das nennt man clientbasierte Positionierung.

Asset Tracking: Serverbasierte Positionierung mit Hilfe von Sensortechnologien

Grundsätzlich basieren beide Positionierungsprinzipien auf dem Sender-Empfänger-Prinzip. Ein Sender, in diesem Fall der Asset Beacon, der auf dem zu verfolgenden Objekt befestigt ist, sendet BLE-Signale an einen Beacon Tracker, der fest im Raum installiert ist. Mittels der RSSI-Methode lässt sich die Position des Beacons berechnen. Je stärker das Signal, desto näher ist der Beacon am jeweiligen Tracker. Empfangen mindestens drei Tracker das Signal einer Anlage, ist es aufgrund der Signalstärke möglich, jeden Punkt in einem Raum genau zu bestimmen. Dabei spricht man dann von Trilateration.

Genauigkeit und Signalabdeckung

Für eine Ortungslösung im Innenraum wird also immer eine spezielle Sender-Empfänger-Infrastruktur bestehend aus festinstallierten Beacon-Trackern und mobilen Asset Beacons benötigt. Wichtig dabei ist, auf eine ausreichende Abdeckung zu achten, sodass anhand der Signalstärken die Position ermittelt werden kann. Wie viele Tracker genau benötigt werden, ist von Projekt zu Projekt unterschiedlich und immer abhängig von der Beschaffenheit der Räumlichkeiten. Bei verwinkelten Räumen ist eine Abdeckung schwieriger zu erreichen und benötigt eine präzisere Planung, als bei offenen, gerade geschnittenen Räumen. Aber auch die Fläche, die Deckenhöhe oder Materialien wie Metalle spielen eine Rolle. Deshalb ist es besonders wichtig bei der Planung einer RTLS-Lösung Profis heranzuziehen, die Planung und Rollout der Installation übernehmen und sich auf ihre Expertise verlassen können.

Favendo Asset Tracking

Die Beacon Tracker interpretieren das RSSI-Level des Asset Beacons und senden das empfangene Signal an die Location Engine. Die Commander Location Engine berechnet serverseitig die Position des Assets. Die dann via SDK oder App ausgegeben wird.

Indoor Navigation: Clientbasierte Positionierung mit BLE -Funkstandard

Wie eingangs schon erwähnt, liegt der Unterschied der beiden Prinzipien vor allem darin, wo die Positionsberechnungen stattfinden. Denn wie das Tracking basiert auch Favendos Lösung für Indoor Navigation auf BLE-Infrastrukturen. Die Beacons agieren als Signalgeber und […]

By |06.04.2023|artikel|Kommentare deaktiviert für Asset Tracking vs. Indoor Navigation: 2 Seiten einer Medaille?

Dinge, die bei der Evaluation der richtigen Ortungstechnologie bedacht werden sollten

Bei der Wahl einer Ortungstechnologie gibt es einige Fragen, die Sie sich stellen sollten. Als Anbieter von RTLS-Lösungen ist es unser tägliches Geschäft, diese Punkte mit unseren Kunden im Beratungsprozess zu klären. Dennoch ist es sinnvoll, einige Rahmenbedingungen bereits intern zu klären oder zumindest im Kopf durchzuspielen, bevor Sie mit der Evaluation beginnen. Und der wichtigste Tipp überhaupt: Beziehen Sie alle Beteiligten von Anfang an in den Prozess ein.

Der erste Punkt, der bei der Beurteilung verschiedener Ortungstechnologien für Ihren Anwendungsfall zu berücksichtigen ist, liegt auf der Hand: die Ortungsumgebung. Wie Ihr physischer Tracking-Bereich aussieht, hat großen Einfluss auf Ihre Wahl der Technologie. Um sich für die richtige Infrastruktur zu entscheiden, ist es zum Beispiel wichtig zu wissen, ob der Raum offen ist und ob es eine Sichtverbindung zwischen den Ankerpunkten und den Tags gibt. Oder ist die Umgebung staubig oder gar explosiv? Je mehr Details Sie uns als Anbieter von RTLS-Lösungen zur Verfügung stellen können, desto maßgeschneiderter ist Ihre Lösung.

Ein weiterer Punkt, den Sie frühzeitig bei der Planung Ihres RTLS-Projekts berücksichtigen sollten, ist das Deployment-Modell. Sind Sie mit einer SaaS-Ortungslösung zufrieden, die in der Cloud bereitgestellt wird und natürlich vollständig datensicher ist, oder möchten Sie Ihre Daten lokal mit einem On-Premises-Modell speichern? Der Speicherort der Daten hat zwar keinen direkten Einfluss auf die Wahl der Technologie, wohl aber auf die Wahl des Anbieters.

Um bei den „harten Fakten“ zu bleiben, sollten Sie wie bei jedem Projekt – sei es im geschäftlichen oder im privaten Bereich – Ihr Budget kennen. Und mit Budget meinen wir die Gesamtbetriebskosten (TCO) für eine RTLS-Lösung. Am Anfang fallen etwas höhere Kosten für die Hardware, den Roll-out und die Erstinstallation an, während später nur noch die Lizenzkosten sowie eventuell anfallende Wartungskosten anfallen. Es ist jedoch wichtig, diese im Auge zu behalten, auch wenn die Folgekosten niedriger sind als die Anfangskosten.

Abhängig von Ihrem individuellen Anwendungsszenario werden Sie bestimmte Anforderungen an die Ortungstechnologie stellen. Sei es in Bezug auf die Genauigkeit, die Latenzzeit oder dass die Ortungslösung sowohl in Gebäuden als auch im Freien funktionieren muss. Basierend auf diesen Anforderungen sollten Sie verschiedene Ortungstechnologien und RTLS-Anbieter evaluieren, um herauszufinden, welche die perfekte Lösung für Sie ist. Es kann natürlich Fälle geben, in denen eine einzelne Technologie nicht ausreicht und Sie über eine Hybridlösung nachdenken sollten. In diesem Fall ist es sinnvoll, sich mit RTLS-Experten […]

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